LoRa(WAN) ist ein Niedrigstenergie-Funkstandard und dient zu kabellosen Vernetzung von Geräten bzw. Sensoren mit dem Internet. Es stellt eine Schlüsseltechnologie für die Realisierung von SMART CITY, SMART BUILDING und SMART METERING Konzepten dar.
Niedriger Energieverbrauch
LoRa-Geräte zeichnen sich durch eine hohe Energieeffizienz aus, die bei entsprechendem Systemdesign Batterielaufzeiten von bis zu 10 Jahren erreichen.
Eigenes Netz
Im Vergleich zu anderen Schmalbandtechnologien wie SigFox, NB-IoT oder LTE Cat M1 ist der Aufbau eines eigenen Netzwerkes möglich.
Hohe Gebäudedurchdringung
Durch die schmalbandige Funktechnik ist LoRa bestens geeignet auch tief in Gebäuden liegende Sensoren/Geräte zu erreichen.
Reduzierte Betriebskosten
Mit einem Gateway können viele tausend Endgeräte erreicht werden. In den meisten Fällen kann auch die Hardware sehr kostengünstig hergestellt werden.
Einfach und Unkompliziert.
LoRa ist ein Funkstandard im freien Sub-Gigahertz Frequenzbereich und zählt zu den LPWAN´s (Low Power Wide Area Network). Mit seinem speziellen Modulationsverfahren ist es besonders dafür geeignet, große Flächen, auch in tieferen Geschossen von Gebäuden, mit Funk zu versorgen. Im freien Feld können mit einem Gateway Reichweiten von 10 bis 35 km erreicht werden. Für eine Deep-Indoor-Versorgung im städtischen Gebiet beträgt die Reichweite ungefähr 1,5 bis 2 km pro Gateway.
Auf dem LoRa Funkstandard setzt das LoRaWAN Netzwerkprotokoll auf, welches von der LoRa Alliance festgelegt und gepflegt wird. Die Datenübertragungsrate beträgt maximal 50 kbit/s, die maximale Größe eines Datenpakets je nach Übertragungsgeschwindigkeit zwischen 51 und 222 bytes. LoRa-Funk ist limitiert durch die maximale Zeit die ein Gerät Daten senden darf (time on air) und reicht maximal dazu aus, dass alle 10 Minuten ein Datenpaket versendet werden kann.
LoRa-Geräte zeichnen sich durch einen extrem niedrigen Energiebedarf und geringen zu übertagenden Datenmengen aus. Damit sind sie zur Auslesung von Zählern bzw. kleinen batteriebetriebenen IoT-Geräten bestens geeignet. Standzeiten von bis zu 10 Jahren können bei entsprechendem Design erreicht werden. Die optional mögliche bidirektionale Kommunikation ermöglicht auch das Übertragen von Stellwerten bzw. Einstellungen zu den Endgeräten.